Wer war Joseph Nicéphore Niépce oder wie war das mit der Erfindung der Fotografie?
Es ist eine Persönlichkeit, die unweigerlich mit der Erfindung der Fotografie in Verbindung gebracht wird. Joseph Nicéphore Niépce, Advokat im Burgund geboren, begann sich Anfang des 19. Jahrhunderts der Lithografie und chemischen Prozessen zu widmen. Sein Bruder, der in diesem Zusammenhang weit weniger Erwähnung findet, war nicht unwesentlich dabei. 1816 hält er mittels der Camera Obscura (lateinisch. dunkle Kammer) das erste Bild fest. Wie das mit Erfindungen eben so ist, sollten die ersten Erfolge natürlich noch nichtwirklich nachhaltig sein. Die Lichtbeständigkeit des Fotos war noch nicht gegeben. Doch das erste hier entstandene Bild zeigt den Blick aus dem Arbeitszimmer. Welch ein Erfolg!
Was ist die Camera Obscura?
Die Camera obscura ist nichts anderes als ein dunkler Raum mit Loch. Das hier eintretende Licht sorgt für eine Projezierung auf eine andere, Wand gegenüber. Dass dieses Prinzip nicht uninteressant sein würde, ahnten wohl schon Da Vinci und gar Aristoteles. Da Vinci war wohl jener, der sich wirklich wissenschaftlich mit diesem Thema auseinandersetzte.
Pioniere der Fotografie
Per Briefkontakt kamen Niépce und Louis Daguerre zusammen, vereint in dem Wunsch die entstanden Fotos festzuhalten und die Erfindungen auf ein neues Level zu bringen. Leider sollte Niépce den größten Durchbruch und das Erreichen des Ziels nicht mehr erleben, denn er verstarb, wenig später.
Auch Daguerre darf hier nicht unerwähnt bleiben.
Daguerre hingegen war jener, der mit der Fotografie wirkliche Lorbeeren ernten konnte und zwar zu Lebzeiten. Er entwickelte das Verfahren kontinuierlich weiter, um die Belichtungszeit deutlich zu reduzieren. Erstmals ist auch das Öffentlichkeitsinteresse nicht unerheblich.