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Sportfotos. Tipps für richtig gute Sportbilder!

Sportfotografie ist besonders anspruchsvoll. Eine Handvoll Fotografen können von sich behaupten, richtig gute Sportfotografen zu sein. Es ist eine wahre Kunst den richtigen Moment zu erwischen, die Emotion und die Dynamik des einen Sportmoments für die Ewigkeit festzuhalten. Gefühle und Bewegung gilt es optimal einzufangen. Wir haben hier den einen oder anderen Tipp für Euch wie Ihr wirklich gute Sportfotos macht.

Welches Objektiv für Sportfotos verwenden?

Das Objektiv ist ein ganz zentraler Punkt, wenn es um richtig gute Sportfotos geht. Klar kann auch ein 55mm Objektiv zunächst ausreichen, um Sportfotografie gut zu inszenieren, doch wer sich mal im Stadion umschaut, sieht, dass bei professioneller Sportfotografie niemand ein 55mm Objektiv verwenden wird. Ein 200mm Objektiv (fast noch zu wenig, je nach örtlichen Anforderungen) und ein gutes Stativ kommen hier schon eher zum Einsatz. Zur Ausrüstung eines Sportfotografen sollte ein Weitwinkel- und auch ein Tele Zoom dazugehören.

Die richtige Belichtung für Sportevents finden

Bei Sportfotos spielt die Belichtung eine große Rolle. Die ISO Werte sollten entsprechend des Lichts angepasst werden. So empfiehlt es sich bei guten Lichtverhältnissen ca. 100,200 zu verwenden, während bei schlechten Lichtverhältnissen die ISO Einstellungen bei 800 und höher liegen sollten. Bei Dunkelheit und Nachts gilt es den ISO Wert nach oben zu schrauben, Mit kurzen Verschlusszeiten kann man Bewegungen quasi einfrieren.

Vorsicht bei der Belichtung

Viele machen den Fehler, die Bilder unterzubelichten. Furcht vor Bildrauschen ist hier meist die Ursache für das Unterbelichten. In diesem Sinne sollte man mit der ISO Einstellung nach oben hin eher großzugig als zögerlich sein.

Serienmodus verwenden, um den passenden Moment zu erwischen

Bei Sportevents lohnt es sich auf den Serienmodus zu setzen. Solange der Auslöser gedrückt bleibt, knipst die Kamera hierbei dauerhaft. Dies wird zwar das Auswählen der guten Bilder und deren Bearbeitungszeit erhöhen, doch wird hierdurch auch die Chance auf das eine richtig gute Sportfoto erhöht.

Vorsichtig mit dem Blitz und eventuellen Regeln für Fotografen

Bei großen Sport Events gibt es für Fotografie gewiss auch Regeln. Im Fussballstadion oder bei einem großen Leichtathletik Event wird es hier strenge Regeln geben. Insbesondere beim Thema Blitz muss man sparsam sein. Sportler können in ihrer Konzentration gestört werden, indofern sollte ein Blitz wirklich nur im Notfall zum Einsatz kommen.

Ein jede Sportart ist anders, wenn es um das Fotografieren geht.

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Die Art des Fotografierens und die Anforderungen an den Fotografen variieren je nach Sportart. Während beim Fahrrad oder Rennsport die Herausforderung darin besteht, die Bewegung optimal in Szene zu setzen, geht es beim Fussball eher um die Emotion und das Einfangen dessen. Beim Rennsport lässt der Fotograf die Kamera eher mitschwingen, während er beim Fussball oder Volleyball eher das Spiel mit dem Winkel gilt. Fisheye Effekte und Weitwinkel werden hier auszuprobieren sein. Ferner macht es Sinn sich gut zu positionieren. Besonders Kurven bieten sich für tolle Sportmomente an.

Raw oder JPEG. Welches Format für die Fotos wählen?

Eine Frage die bei der Sport und Fitness Fotografie immer wieder auftaucht, ist die Frage nach dem richtigen Format. Es gibt hierfür nicht die eine richtige Antwort, denn es kommt darauf an, was man vorhat. So wird ein professioneller Sport Fotograf, wenn er die Bilder schnell abgeben muss, eher auf JPEG setzen. Fakt ist aber auch, dass die Möglichkeiten bei JPEG begrenzter sind als bei RAW. Wer also Zeit hat und die Bilder im Nachgang besser bearbeiten möchte (Weißabgleich Belichtungskorrektur) , ist gut beraten auf RAW zu setzen.

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